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Trauma-Blume

Trauma-informiertes Arbeiten in sozialpädagogischen Tätigkeitsfeldern

Anerkannt als Bildungszeitveranstaltung gemäß § 10 (5) BiZeitG *

 

Nächster Start am 10. November 2023.

Die viertätige Fortbildung richtet sich mit 28 Unterrichtseinheiten an pädagogische Fachkräfte wie z.B. Erzieher:innen, Sozialpädagog:innen, Lehrer:innen oder auch andere am Thema Interessierte.

 

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Ab dem 1. September 2021 wurde das Berliner Bildungsurlaubsgesetz durch das Berliner Bildungszeitgesetz (BiZeitG) ersetzt.
Lesen Sie hier, wer wie viel Anspruch auf Bildungszeit hat und wie dieser geltend gemacht wird!
www.berlin.de/sen/arbeit/weiterbildung/bildungszeit

Immer mehr pädagogische Fachkräfte sehen sich mit Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen konfron­tiert, deren Ursachen oft in erlebten traumatischen Situationen in ihrer Biografie liegen.

Es ist davon auszugehen, dass in der stationären Jugendhilfe ein Großteil der zu betreuenden Klientel mit ver­störenden Bindungserfahrungen in den Einrichtungen ankommt.

Aber auch in den Kitas und Schulen haben es Fachkräfte in den vergangenen Jahren zunehmend mit Kindern zu tun, die z. B. Fluchthintergründe oder andere traumatisierende Erfahrungen aufweisen und eine adäquate För­derung und Begleitung benötigen.

Aggressives, unkontrollierbares Verhalten von Kindern und Jugendlichen oder auch starke Tendenzen von Rück­zug bis hin zu Suizidalität können Anzeichen einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) sein. Ihre Aus­wirkungen führen oft zu Grenzsituationen im pädagogischen Alltag,
die als kaum mehr handhabbar erlebt wer­den und massive Überforderungsgefühle bei den Kolleg:innen bewirken können.

Und auch die Covid-Pandemie hat entwicklungshemmende Rahmenbedingungen zur Folge. Noch nie waren Angstsymptome und Depressionen
unter Schulkindern – aber auch deren Eltern – so weit verbreitet wie in der aktuellen Situation.

Und was bei all dem noch hinzukommt: die Kapazitäten unseres Gesundheitssystems reichen in keinster Weise aus, um dem auch nur annähernd gerecht zu werden, denn oftmals vergehen viele Monate, bis eine Diagnose gestellt und eine geeignete therapeutische Maßnahme eingeleitet wird.
Es sind dann die pädagogischen Fach­kräfte, die mit dieser Problematik umgehen müssen.

Hier setzt die Fortbildung „Trauma-informiertes Arbeiten in sozialpädagogischen Tätigkeitsfeldern” an und ver­mittelt Handwerkszeug und Kompetenzen zum Umgang mit Betroffenen in pädagogischen Kontexten.

  • Welche Arten von Traumata gibt es?
  • Was sind posttraumatische Symptome und woran erkenne ich sie?
  • Wie gehe ich entwicklungsfördernd mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und deren Eltern um?
  • Wo liegen meine persönlichen Ressourcen im Rahmen meiner Tätigkeit?
  • Wie schütze ich mich dabei vor Überforderung und Burn-out?
  • Was ist im Umgang mit traumatisierten Menschen in Zusammenarbeit im Team zu beachten?

Die Fortbildung basiert auf einer systemischen und damit lösungs- und ressourcenorientierten Haltung und Herangehensweise. Es wird mit vielfältigen Methoden gearbeitet, um ein anregendes, effektives und nachhal­tiges Lernen zu ermöglichen. Gemeinsamer Austausch, (Selbst-)Reflexion und zahlreiche Übungen stehen im Vor­dergrund, ergänzt durch Input, Partner- und Gruppenarbeit.

Die 4-tägige Fortbildung umfasst insgesamt 28 Unterrichtsstunden an folgenden Terminen:

  • Freitag, 10. November 2023
    9.00 Uhr bis 15.00 Uhr (7 UE)
  • Freitag, 8. Dezember 2023 
    9.00 Uhr bis 15.00 Uhr (7 UE)
  • Donnerstag, 11. Januar 2024
    9.00 Uhr bis 15.00 Uhr (7 UE)
  • Freitag, 12. Januar 2024
    9.00 Uhr bis 15.00 Uhr (7 UE)

Kerstin Saidykhan ist Diplom-Sozialpädagogin/-arbeiterin mit langjähriger Berufserfahrung in der Kinder- und Jugendarbeit sowie Zusatzqualifikationen als systemische und Traumatherapeutin. Sie arbeitet an der DAA-Fach­schule für Sozialpädagogik in Berlin-Neukölln als Lehrkraft in der berufsbegleitenden Ausbildung von Erzie­her:innen sowie als Fortbildnerin für pädagogische Fachkräfte.

Die Kosten der Fortbildung betragen pro Person 399,00 EUR.

Als Bildungszeit wird der Rechtsanspruch von Beschäftigten im Land Berlin auf bezahlte Freistellung von der Arbeit zur Teilnahme an anerkannten Weiterbildungsveranstaltungen bezeichnet. Rechtsgrundlage ist das Berliner Bildungszeitgesetz [BiZeitG] in der Fassung vom 05.07.2021 (GVBl. S. 849). Bildungszeit hieß bislang in Berlin „Bildungsurlaub“. Für die berufliche Weiterbildung stehen zehn Tage innerhalb von zwei aufeinanderfolgenden Kalenderjahren zur Verfügung. Die Freistellung ermöglicht eine Teilnahme während der Arbeitszeit, das Arbeitsentgelt wird währenddessen weitergezahlt.

(weitere Informationen: https://www.berlin.de/sen/arbeit/weiterbildung/bildungszeit/)

Diese Fortbildung ist als Bildungszeit anerkannt.

DAA-Fachschule für Sozialpädagogik in Berlin-Neukölln (staatlich anerkannt), an der seit 2014 berufsbegleitend Erzieher:innen ausgebildet werden.

Seit 2020 bieten wir zudem Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte an.

Weitere Informationen können Sie gern per E-Mail anfordern

Sie haben Interesse an der Fortbildung "Trauma-informiertes Arbeiten in sozialpädagogischen Tätigkeitsfeldern"?

Setzen Sie sich bei Fragen gern mit uns in Verbindung!

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